Workshop zu Normung von Simulationsprozessen und Simulationszentren

Auf Einladung des Deutschen Instituts für Normung e. V. (DIN) trafen sich bereits im Juni, am Studieninstituts Westfalen-Lippe (StIWL), 20 Expertinnen und Experten des Themengebietes „Simulationsprozesse/Simulationszentren“  um sich in einem Workshop über Normungs- und Standardisierungsbedarfe auszutauschen. Für das ZaNowi nahm Leander Thormann, Geschäftsführer und Ressortleiter Forschung & Lehre am diesem Termin teil.

„Unter der Moderation von Uwe Langenberg (StIWL) und Sabrina Mann (DIN e. V.) befassten sich die Expertinnen und Experten aus Deutschland und Österreich, u. a. aus Lehre, Handel/Vertrieb/Herstellung sowie der organisierten Ärzteschaft, mit der Grundsatzfrage, inwieweit Simulationsprozesse und Simulationszentren normiert bzw. standardisiert werden sollten. Einen Impulsvortrag zum Thema „Was ist eigentlich Simulation?“ hielt Eugen Latka, der Leiter des StIWL-FB MuR. Einig war man sich schnell über die Notwendigkeit, einheitliche Begriffe zu definieren, da bei Aus-, Fort- und Weiterbildung die Simulation von Einsätzen – gerade im Bereich der Medizin – nicht mehr wegzudenken sei. Schwieriger gestaltete sich die Frage nach dem Setzen von Normen bzw. Standards für die Simulationsprozesse und Simulationszentren. Auch über die mögliche Zusammensetzung des künftigen Normenausschusses wurde debattiert“ (din.de)

Bisher ist es so, dass die Einrichtung und Benennung von medizinischen Simulationszentren weder normiert noch reglementiert sind. Dieses führt so großen Qualitätsunterschieden in der Aus-, Fort- und Weiterbildung. Hier setzt sich auch das ZaNowi für eine Standardisierung ein um eben solche Prozesse qualitativ hochwertig zu gestalten.