Klinische Simulation in der Notfallsanitäter-Ausbildung

Simulation gemäß Anlage 3 der NotSan-APrV

Praktische Ausbildungsabschnitte am Lernort Krankenhaus können durch unterschiedliche Faktoren und Umstände zunehmend erschwert zwischen vielen Berufsfachschulen für den Rettungsdienst und den Krankenhäusern vereinbart und geplant werden. Häufig können diese nicht an den favorisierten Lernorten absolviert werden, sondern richten sich nach dem Kriterium der Verfügbarkeit.

Gemäß Anlage 3 der NotSan-APrV können Anteile der Bereiche Anästhesie- und OP-Abteilung, Intensivmedizinische Abteilung und Geburtshilfliche Abteilung/Pädiatrie auch in geeigneten Simulationszentren besucht werden.

Als erster Anbieter in NRW ermöglichen wir klinische Ausbildungsanteile im Simulationszentrum:

In unserem ZaNowi.SIM Simulationskurs „Klinische Simulation in der Notfallsanitäter-Ausbildung“ können Ihre Schülerinnen und Schüler alle gesetzlich möglichen Ausbildungsanteile durchlaufen und anhand von standardisierten Szenarien die geforderten, wichtigen Kenntnisse und Fertigkeiten zur Ausübung des Berufsbildes erlernen.

Dauer

Die Dauer wird nach Ihren Bedürfnissen vereinbart

Zielgruppe

Berufsfachschulen für den Rettungsdienst, Notfallsanitäter-Ausbildung

Inhalte

Klinische Ausbildung gem. NotSan-APrV (Simulationskurs)
Simulation von klinischen Abläufen
Notfall- und Regelversorgung
Intensivstation, Anästhesie (OP- und Aufwachraum), Pädiatrie/Kreißsaal

Seminarpreis

Der Seminarpreis orientiert sich je nach Anzahl der Teilnehmenden in Anlehnung an die jeweils gültige Fassung des Erlasses über die Finanzierung der Notfallsanitäterausbildung des Landes Nordrhein-Westfalen.

Hinweise

Buchungen sind tage- oder wochenweise nach individueller Terminvereinbarung durch Berufsfachschulen für den Rettungsdienst für Klassen/Gruppen möglich.liche Hilfsorganisationen und Vereine

Eine Mittagsverpflegung in unserer Kantine kann auf Wunsch hinzugebucht werden.

Ihr Ansprechpartner:

Zentrum für angewandte Notfallwissenschaft - Christian Gehring

Christian Gehring

Ressortleiter Präklinische Simulation

Häufige Fragen/FAQ:

In unserem Simulationszentrum können alle vom Gesetzgeber ermöglichten Anteile der klinisch-praktischen Ausbildung wahrgenommen werden. Hierzu gehören Anteile der Bereiche Anästhesie, Intensivmedizin sowie Pädiatrie und Geburtshilfe. 

Derzeit gelten folgende gesetzliche Vorgaben für simulatorgestützte Trainings (s. Anlage 3 der NotSan-APrV):

  • Anästhesie- und OP-Abteilung:  Bis zu 70 von 280 Stunden
  • Intensivmedizinische Abteilung: Bis zu 30 von 120 Stunden
  • Geburtshilfe, pädiatrische oder kinderchirurgische Fachabteilung/Intensivstation: Bis zu 40 von 40 Stunden

Die Dauer der Simulationskurse richtet sich nach Ihren individuellen Anforderungen und kann tage- oder wochenweise vereinbart werden.

Ihre Schülerinnen und Schüler werden entsprechend des jeweiligen Lernfeldes und Ihren individuellen Anforderungen (z. B. Curriculum) angeleitet. Die Lernsituationen und Simulationen werden aktiv durch den ärztlichen Leiter unseres Simulationszentrums begleitet.

Unser interprofessionelles Team besteht aus unterschiedlichen Fachexpertinnen und -experten unterschiedlicher Berufsgruppen:

  • Ärztinnen und Ärzte 
  • Fachpflegerinnen und -pfleger aus den Bereichen Anästhesie & Intensivmedizin sowie Notfallpflege
  • Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitätern 
  • Hebammen
  • Praxisanleiterinnen und Praxisanleiter
  • Planbarkeit von Ausbildungsabschnitten: 
    Planen Sie die gesetzlich möglichen Ausbildungsanteile nach Ihrem curricularen Kontext und unabhängig der klinischen Ausbildungskapazitäten.
  • Planbarkeit von Ausbildungsprozessen:
    Anleitungsprozesse sind nicht an das Auftreten von realen Patientensituationen gebunden, sondern können planbar in den Ausbildungskontext Ihrer Schülerinnen und Schüler eingebunden werden. 
  • Vergleichbarkeit von Ausbildungsprozessen:
    Die Methode Simulation ermöglicht, dass die zu erlernenden Maßnahmen und Handlungen für alle Schülerinnen und Schüler unter gleichen Bedingungen angeboten und evaluiert werden.
  • Sicherheit in Ausbildungsprozessen:
    Die Methode Simulation stellt eine sinnvolle Ergänzung zum Lernort Krankenhaus dar: Kritische Situationen und invasive Maßnahmen werden in sicherer und geschützter Umgebung erlernt und trainiert.
  • Berücksichtigung individueller Lernprozesse:
    Simulation ermöglicht den Anstoß selbstreflektorischer Prozesse bei den Lernenden und ermöglicht eine schrittweise Heranführung an komplexe Handlungssituationen unter Berücksichtigung individueller Lernprozesse.
  • Das ZaNowi ist durch die zuständige Bezirksregierung für die klinische Ausbildung im Rahmen der Anlage 3 der NotSan-APrV anerkannt.
  • Gemäß Anlage 3 der NotSan-APrV ist auch für den Bereich der simulatorgestützten Trainings ein Kooperationsvertrag zwischen Ihrer Bildungseinrichtung und unserem Simulationszentrum zu schließen. Hierüber ist Ihre zuständige Bezirksregierung in Kenntnis zu setzen.
  • Sie haben Fragen? Wir beraten Sie gerne!

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